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Phelsuma Klemmeri

Bambustaggecko

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Artbeschreibung

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Das markanteste Kennzeichen sind zwei hellblaue, leicht seitliche Rückenstreifen auf dunkelgrauem bis bräunlichem Untergrund vom Nacken bis zum Schwanz. Die blauen Streifen werden zum Schwanzansatz hin heller und gehen schließlich in ein Grünlichgelb und wieder Hellblau über, das zur Schwanzspitze hin den braunen Grundton ganz verdrängt. Ein schwarzer Streifen verläuft auf jeder Seite der Tiere von der Schnauzenseite über das Auge hinweg bis zur Flanke und bildet eine scharfe Abgrenzung zur weißen Unterseite. Unterbrochen wird er nur an der Wange durch einen gelben senkrechten Streifen. Links und rechts diese Streifen befinden sich hellblaue Punkte. Die Grundfarbe des Kopfes besteht aus einem leuchtenden, warmen Gelbton, der auf dem Hinterkopf durch die braun-graue Grundfarbe durchteilt wird. Die Oberseite des Kopfes ist vielfach mit Punkten gesprenkelt, die Augen werden von einem gelben Ring umrandet. Die Beine sind braun gefärbt und mit blauen Punkten gesprenkelt. Die Zeichnung der Tiere ist variabel, das war die Breite und Farbintensität der blauen Rücken- und Schwanzzeichnung anging, als auch Zahl und Form der bzw. Das ist nicht die Andere. hellblauen Punkte des Kopf- und Beinbereichs. Die Färbung der Tiere ist, zumindest bei mir, auch nach Generationen im Terrarium noch stabil und farbintensiv.

Phelsuma Klemmeri gehört zu den kleinen bleibenden Taggeckos mit einer Gesamtlänge von ca. 90 mm bei ca. 40 mm KRL. Die Geschlechter unterscheiden sich auch in der Färbung nicht, und auch die Schlüpflinge zeigen alle Merkmale der erwachsenen Tiere. Ihre Färbung ist nur häufig intensiver als ihre Eltern, und auf dem Rücken finden sich kaum Braun-Anteile. Die Männchen werden geringfügig kräftiger als die Weibchen und unterscheiden sich hauptsächlich durch die größeren Präanofemoralporen. Zudem kann ihre Analregion gelblich gefärbt sein. Auch die Körperform von P. klemmeri ist nur bedingt für die Gattung. Der Körper ist abgeflacht und breit, die Erhöhungen der Augen ragen recht weit auf dem Kopf hervor.

Vorkommen & Lebensraum

Genauere Angaben zur Verbreitung von Phelsuma klemmeri sind in der Erstbeschreibung aus Artenschutzgründen nicht veröffentlicht. Die Art scheint auf Bambus, wie auch anderen Baumarten in Küstenregionen Nordwestmadagaskars, sympatrisch mit P. seippi, P. grandis und P. abbotti chekei, zu leben.

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Das Art lebt im Nordwesten Madagaskars in Bambuswäldern in Küstennähe, wobei sie auch auf anderen Baumarten gesichetet wurde. Auch große Höhen machen sie nicht aus. Die Kunst ist auf Grund ihres kleinen Lebensraums als gefährdet.

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Haltung im Terrarium

Terrarium:

Ich halte Phelsuma Klemmeri in der Konstellation 1.2 in einem Exo-Terra mit den Maßen 90x45x60cm (HxTxB). Das Terrarium hat kleine Lüftungsflächen unter den Türen und nahezu den kompletten Deckel. Den Deckel habe ich mit Panzertape fixiert und die rundum abgeklebt, damit die Geckobabies nicht durch die Kabelschächte und Ritzen ausbrechen können.

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Temperatur & Luftfeuchtigkeit:

Im oberen Bereich unter den Lampen habe ich 30°C. Die Temperatur verringert sich in die Tiefe und im vorderen Bereich unter der T5-Röhre, so können die Geckos ihre Temperatur regeln, wie sie es brauchen. Durch eine dichte Bepflanzung erreiche ich bis zum Bodegrund ein Gefälle bis zu  Temperaturen von etwa 18-20°C. Gesprüht wird 2-3x täglich von Hand, somit habe ich nie unter 60-80% Luftfeuchtigkeit.

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Einrichtung des Terrariums:

Als Bodengrund, habe ich eine Seramis-Drainageschicht und durch ein Flies vom eingebrachten Sand-Blumenerdegemisch getrennt. Die Blumenerde sollte ungedüngt sein. Die Seitenwände sind mit Korkplatten beklebt und große lange Bambusröhren sowohl horizontal, wie auch vertikal angebracht, sorgen für ausreichend Klettermöglichkeiten. Die vertikalen Röhren sind im Kegel der UV-Lampe angebracht, so dass die Geckos durch die Tiefe die UV-Intensität bestimmen können. Befestigt habe ich die Röhren mit Aquariumsilikon. Damit die Geckos sich auch in die Röhren zurückziehen können, habe ich diese im Vorfeld mit einer Säge im mittleren Teil aufgesägt, auch die eine Höhle ins Innere entsteht. Diese Plätze werden auch sehr gerne zur Eiablage verwendet. Als Bepflanzung habe ich eine Sansevierie, einen Ficus Alii, einen breitblättirigen Ficus und eine Schefflera eingebracht. Als zusätzliche, optische Komponente habe ich Tilansien und eine kleine Bromelie im Hintergrund.

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Technik:

Ich arbeite aktuell mit 50w und 70w UV-Metalldampflampen von Reptiles Expert, in Kombination mit T5-Vollspektrumröhren oder mittlerweile gerne auch eine Arcadia JungleDawn.

 

Fütterung:

Die adulten Phelsuma Klemmeri werden mit Grillen, Heimchen, Wachsmotten und deren Larven, Ofenfischchen, Drosophila, Pinky- und Stubenfliegen gefüttert. Natürlich mit Korvimin und / oder Calcium suplementiert. 1-2 im Monat reiche ich Fruchtbrei (Babybrei ohne Zusatzstoffe).

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Vegesellschaftung:

Bei uns funktioniert die Vergesellschaftung mit Lepidodactylus Lugubris äußerst gut. Nur die Jungtiere der Jungferngeckos werden oft Opfer der adulten Phelsumen. Daher ist schnelles rausfangen gefragt.

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Inkubation & Aufzucht

Trächtigkeit:

 Die Weibchen legen in den Sommermonaten etwa alle 4-5 Wochen ein aus zwei Eiern bestehendes Gelege, seltener ein einzelnes Ei, und bevorzugen für die Ablage die Öffnungen der senkrecht oder waagerecht angebrachten Bambus. Inkubiert werden kann entweder im Terrarium, bei Zimmertemperatur (über 18°C) oder im Inkubationsschrank. Ideal sind 22-26°C. Die Jungtiere schlüpfen nach etwa 40-80 Tagen je nach Temperatur und Jahreszeit.​​​

 

Aufzucht der Jungtiere:

Die Aufzucht der Jungtiere funktioniert im Terrarium der Elterntiere ohne Probleme, da die adulten Phelsumen ihren Jungtieren nicht nachstehen. Gefüttert wird dann zusätzlich mit Drosophila und Microheimchen. Wichtig ist nur subadulte Männchen auszumachen und diese aus dem Terrarium zu fangen, da diese bald schon Reibereien mit dem adulten Männchen anfangen. Geschlechtsreif sind die Tiere nach etwa 1 Jahr.

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